Nahezu alle Verkehrsemissionen (97 %) entstehen im Straßenverkehr, wobei Pkw mit rund 59 % den größten Anteil an den Gesamtemissionen haben. Das bedeutet, dass der verbrennungsmotorisierte Individualverkehr der Hauptverursacher ist. Weitere knapp 38 % stammen von Lkw inkl. Bussen1, mit steigender Tendenz.2
Die Reduktion der Verkehrsemissionen erfordert zwei ineinandergreifende Maßnahmen: Zum einen den Umstieg auf klimaneutrale Antriebe durch umfassende Elektrifizierung des Verkehrs und zum anderen die Verlagerung von Verkehr auf Schiene und ÖPNV.
Eine vollständige Elektrifizierung des Landverkehrs ist möglich. In USA und insbesondere China zeichnet sich die Zukunft bereits ab: alle Pkw werden batterieelektrisch sein. Auch Schwerlast-Lkw- und Züge können in naher Zukunft elektrifiziert werden, denn die Fortschritte in der Batterietechnik hinsichtlich Kosten, Energiedichte und Ladedauer sind enorm. E-Fuels sind knapp, ineffizient und kostenintensiv. Sie müssen deshalb in Bereichen eingesetzt werden, die schwer elektrifizierbar sind, wie der Schiffs- und Flugverkehr. Im Landverkehr spielen sie nur eine Rolle, um die Bestandsflotte mit Verbrennungsmotor bis zum Ende ihrer Lebensdauer nachhaltig zu betreiben.
Die Verlagerung von Güter- und Personenverkehr auf Schiene und ÖPNV erfordert Investitionen in Infrastruktur und Personal, um die Attraktivität dieser Alternativen zu steigern. Wichtig sind dabei Preis, Erreichbarkeit, Sicherheit, Komfort, Taktung und Zuverlässigkeit.
Im vorstädtischen und ländlichen Raum können autonom fahrende Kleinshuttles eine ganz neue Form der Mobilität ermöglichen.
Ziel ist es, die Emissionen massiv zu reduzieren und gleichzeitig eine gute, innovative und flexible Mobilität für alle sicherzustellen.
BMWK (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, 2022): BMWK (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, 2022): Klimaschutz in Zahlen. Aktuelle Emissionstrends und Klimaschutzmaßnahmen in Deutschland. S. 35.
Transport and Environment (2024): Addressing the heavy-duty climate problem. A new study models the CO2 targets required if all trucks and buses in the EU are to be zero emissions by 2050.
Zuständige Bundesminister:innen
Bundestagsabgeordnete aus den zuständigen Ausschüssen
BMWK (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, 2022): BMWK (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, 2022): Klimaschutz in Zahlen. Aktuelle Emissionstrends und Klimaschutzmaßnahmen in Deutschland. S. 35.
Transport and Environment (2024): Addressing the heavy-duty climate problem. A new study models the CO2 targets required if all trucks and buses in the EU are to be zero emissions by 2050.
Zuständige Bundesminister:innen
Bundestagsabgeordnete aus den zuständigen Ausschüssen